Heute wäre Tag 2 meiner Wildnistour gewesen, leider
musste ich die komplette Tour notgedrungen und zu meiner eigenen
Sicherheit abbrechen. Warum?? Naja, dazu hier mein Tagebucheintrag
vom ersten Tag, bevor ich auf den zweiten Tag
komme.
Outdoor-Abenteuer Tag 1
Nachdem ich heute gegen 12 Uhr Dingle verlassen habe, bin ich einen Bergpass entlang und habe versucht zu meinem geplanten Campingspot zu gelangen. Naja, bis auf den Wind war auf dem Weg dorthin eigentlich alles in Ordnung, wenig später wurde es jedoch weitaus schwieriger.
Als ich die Stelle erreicht habe, wo ich einen Berg hinunter klettern musste, wurde es interessant. Nach mehr als 4 Stunden endlich im Tal angekommen, und dort begann auch die Katastrophe.
Zelt aufschlagen unmöglich, der Boden war mit Wasser geflutet, also bin ich direkt weitergegangen.
Je weiter ich kam, desdo schlimmer wurden die Bodenverhältnisse. Die Schuhe mittlerweile komplett durchgeweicht und die Füße nass setzte ich trotz alledem meinen Weg fort. Ich brauche nicht einmal 1 Stunde um festzustellen...Scheiße...Sumpf und Morast. Jetzt wurde es richtig spannend. Immer vorsichtiger setzte ich meinen Weg durch das Feld fort. Keine Zeit für Fotos, denn dann würde ich einsinken. Nicht wirklich lustig, aber ein schönes Abenteuer.
Nun ja bereits mehrfach weggesackt bis zu über die Knie, war ich langsam K.O. und jetzt wurde es richtig hässlich. Ein Bach versperrte mir meinen Weg, was nun. Den kleinen Rucksack erst einmal auf die andere Uferseite geworfen, denn dort war mein Lappi (stoßfest verpackt) drinne.
Nun kam der Rest, also ich und der große schwere Rucksack. Okay, jetzt wird es wieder nass und kalt aber es hilft alles nichts. Langsam und vorsichtig stapfte ich durch den Bach. Nun war ich bis zu den Knien komplett nass *lach*.
Egal, mich störte es nicht wirklich, hatte schon schlimmeres...sogar heute.
Weiter durch das sumpfige und morastige Feld, wo sich dann eine beinahe-Katastrophe ereignete.
Ich sackte ein weiteres Mal ein, jedoch diesmal bis Hüftbeginn, jetzt wurde es brenzlig.
Kein Baum in der Nähe???...Mist...jetzt bloß ganz ruhig bleiben sonst endet es wirklich hässlich.
Okay – erst mal den großen schweren Rucksack ab, denn der drückt mich runter. Frei vom schweren Gerät war ich nun schon bis zur Hüfte weg. Ein kleiner Anflug von Angst macht sich breit, aber ich blieb ruhig. Denn Panik würde jetzt alles nur schlimmer machen, erst einmal den Rest des Körpers flach hinlegen und dann langsam raus arbeiten. Das Handy aus meiner Innentasche hatte ich schon in der linken Hand, da ich bereits die Befürchtung hatte, das ich es alleine nicht schaffe.
Nach ca. 20 min hab ich es dann geschafft, meine Beine sind wieder frei. Als ich mich ganz vorsichtig in Richtung Weidezaun bewegte, mit meinem Rucksack den ich aus Gründen der Sicherheit hinterher zog, hoffte ich nur eines. Lass da jetzt bloß keinen Strom drauf sein. Es war keiner drauf, an diesem Zaun richtete ich mich dann auch wieder auf und erspähte einen Feldweg, ich machte mich also in dessen Richtung auf, ohne ein weiteres Risiko ein zu gehen.
Am Feldweg angekommen lief ich in Richtung Küste, also Westen um genau zu sein.
Nach mehr als 7 Stunden habe ich dann endlich auch ein Plätzchen gefunden wo ich die Nacht verbringen kann. Jetzt schnell das Zelt aufgebaut und dann nichts wie hinein in die gute Stube.
Ich muss ehrlich sagen, das ich mit dem Gedanken spiele, zu Fuß nach Tralee zu gehen, das dürften um die 40km sein, und bei dem was ich heute zurück gelegt hatte stehen die Chancen gut, dass ich bereits morgen in Tralee ankommen könnte.
Okay ich gehe nun schlafen....gute Nacht.
So das war also der erste Tag, heute sprach ich dann mit einem Farmer der mir sagte, dass es im gesamten Gebiet nur Moor und Sumpf ist, und er riet mir ab, mich außerhalb der Wege zu bewegen.
Ich machte mich also zu Fuß in Richtung Tralee, wo ich nach 4 Stunden auch endlich ankam.
Ich lass mir jedoch nicht vom Schicksal in die Quere kommen und werde mich rächen, denn ich plane bereits eine neue Tour. Pha...soweit kommt es noch, dass ich aufgebe. Diese Schlacht hat das Schicksal gewonnen...aber der Krieg ist meiner
So, nun noch die Bilder von der Tour, soweit es mit natürlich möglich war. Ich wünsche euch eine gute Nacht und ein schönes Wochenende.
Euer Weltenbummler
Bilder gibt es unter dem Beitrag
Outdoor-Abenteuer Tag 1
Nachdem ich heute gegen 12 Uhr Dingle verlassen habe, bin ich einen Bergpass entlang und habe versucht zu meinem geplanten Campingspot zu gelangen. Naja, bis auf den Wind war auf dem Weg dorthin eigentlich alles in Ordnung, wenig später wurde es jedoch weitaus schwieriger.
Als ich die Stelle erreicht habe, wo ich einen Berg hinunter klettern musste, wurde es interessant. Nach mehr als 4 Stunden endlich im Tal angekommen, und dort begann auch die Katastrophe.
Zelt aufschlagen unmöglich, der Boden war mit Wasser geflutet, also bin ich direkt weitergegangen.
Je weiter ich kam, desdo schlimmer wurden die Bodenverhältnisse. Die Schuhe mittlerweile komplett durchgeweicht und die Füße nass setzte ich trotz alledem meinen Weg fort. Ich brauche nicht einmal 1 Stunde um festzustellen...Scheiße...Sumpf und Morast. Jetzt wurde es richtig spannend. Immer vorsichtiger setzte ich meinen Weg durch das Feld fort. Keine Zeit für Fotos, denn dann würde ich einsinken. Nicht wirklich lustig, aber ein schönes Abenteuer.
Nun ja bereits mehrfach weggesackt bis zu über die Knie, war ich langsam K.O. und jetzt wurde es richtig hässlich. Ein Bach versperrte mir meinen Weg, was nun. Den kleinen Rucksack erst einmal auf die andere Uferseite geworfen, denn dort war mein Lappi (stoßfest verpackt) drinne.
Nun kam der Rest, also ich und der große schwere Rucksack. Okay, jetzt wird es wieder nass und kalt aber es hilft alles nichts. Langsam und vorsichtig stapfte ich durch den Bach. Nun war ich bis zu den Knien komplett nass *lach*.
Egal, mich störte es nicht wirklich, hatte schon schlimmeres...sogar heute.
Weiter durch das sumpfige und morastige Feld, wo sich dann eine beinahe-Katastrophe ereignete.
Ich sackte ein weiteres Mal ein, jedoch diesmal bis Hüftbeginn, jetzt wurde es brenzlig.
Kein Baum in der Nähe???...Mist...jetzt bloß ganz ruhig bleiben sonst endet es wirklich hässlich.
Okay – erst mal den großen schweren Rucksack ab, denn der drückt mich runter. Frei vom schweren Gerät war ich nun schon bis zur Hüfte weg. Ein kleiner Anflug von Angst macht sich breit, aber ich blieb ruhig. Denn Panik würde jetzt alles nur schlimmer machen, erst einmal den Rest des Körpers flach hinlegen und dann langsam raus arbeiten. Das Handy aus meiner Innentasche hatte ich schon in der linken Hand, da ich bereits die Befürchtung hatte, das ich es alleine nicht schaffe.
Nach ca. 20 min hab ich es dann geschafft, meine Beine sind wieder frei. Als ich mich ganz vorsichtig in Richtung Weidezaun bewegte, mit meinem Rucksack den ich aus Gründen der Sicherheit hinterher zog, hoffte ich nur eines. Lass da jetzt bloß keinen Strom drauf sein. Es war keiner drauf, an diesem Zaun richtete ich mich dann auch wieder auf und erspähte einen Feldweg, ich machte mich also in dessen Richtung auf, ohne ein weiteres Risiko ein zu gehen.
Am Feldweg angekommen lief ich in Richtung Küste, also Westen um genau zu sein.
Nach mehr als 7 Stunden habe ich dann endlich auch ein Plätzchen gefunden wo ich die Nacht verbringen kann. Jetzt schnell das Zelt aufgebaut und dann nichts wie hinein in die gute Stube.
Ich muss ehrlich sagen, das ich mit dem Gedanken spiele, zu Fuß nach Tralee zu gehen, das dürften um die 40km sein, und bei dem was ich heute zurück gelegt hatte stehen die Chancen gut, dass ich bereits morgen in Tralee ankommen könnte.
Okay ich gehe nun schlafen....gute Nacht.
So das war also der erste Tag, heute sprach ich dann mit einem Farmer der mir sagte, dass es im gesamten Gebiet nur Moor und Sumpf ist, und er riet mir ab, mich außerhalb der Wege zu bewegen.
Ich machte mich also zu Fuß in Richtung Tralee, wo ich nach 4 Stunden auch endlich ankam.
Ich lass mir jedoch nicht vom Schicksal in die Quere kommen und werde mich rächen, denn ich plane bereits eine neue Tour. Pha...soweit kommt es noch, dass ich aufgebe. Diese Schlacht hat das Schicksal gewonnen...aber der Krieg ist meiner
So, nun noch die Bilder von der Tour, soweit es mit natürlich möglich war. Ich wünsche euch eine gute Nacht und ein schönes Wochenende.
Euer Weltenbummler
Bilder gibt es unter dem Beitrag
Oh man Ronny,
AntwortenLöschenDas alles klingt ja echt dramatisch. Aber zum Glück geht es Dir gut! Es war richtig die Tour abzubrechen, das Leben geht vor.
Ich hoffe das Du weniger gefährliche Touren machst und weiterhin so schöne Fotos. Alles Gute und erhol Dich erst mal von den Strapazen.
Bin dann
Christoph
Hi Ronny,
AntwortenLöschendu scheinst ein echt abenteuerliches Aussteiger-Leben zu führen, das gefällt mir! :)
Ich wollte deinen Blog abonnieren, aber du bist nur bei Google Plus zu abonnieren.. wieso meldest du dich nicht bei Blog-Connect oder Google Friend Connect an, damit ich dir besser folgen kann?
Ich betreibe auch einen ganz frischen Reiseblog mit meiner Freundin, hier geht es allerdings hauptsächlich um Auslandsreisen. Im Sommer gehts per Interrail durch ganz Südeuropa! :D
sheepfriendship.blogspot.de
Viel Glück weiterhin!
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